Geschichte der Giubilers

Im Vorfeld des 20. Engadin Skimarathon wurden die Langläufer/innen, die alle bisherigen 19 Marathons bestritten hatten, durch das OK des Engadin Skimarathon angeschrieben. Es war vorgesehen, dass diese Langläufer/innen speziell behandelt werden. Sie wurden im Detailprgramm  aufgefordert, sich am Samstag den 12. März 1988 (ein Tag vor dem 20. Marathon) zu einem Gruppenbild für das geplante Fotobuch, mit Ski und Langlaufbekleidung, zu treffen.

Am 13. März 1988 haben dann 85 Langläufer/innen mit 20 Teilnahmen den Jubiläumslauf erfolgreich beendet. Aus dem „harten Kern“ der „Veteranen“ hat in der Folge Nicolo Barandun aus St. Moritz die Initiative ergriffen und mit einem Schreiben die „Engadiner“ auf den 11. Juli 1988 ins Restaurant Steinbock in St. Moritz  zu einer Besprechung eingeladen, um über die Gründung eines „Club“ zu diskutieren, in dem die Langläufer/innen vereinigt sind, die an jedem Marathon mitgemacht haben und weiterhin mitmachen werden.

 Das OK des Engadin Skimarathon hat in der Folge alle 20-fachen Teilnehmer am Engadin Skimarathon aufgerufen sich zum 1. Treffen am 15. Okt. 1988 anzumelden. Zirka 20 Jubilare haben ihr Interesse bekundet und sich angemeldet. Sie haben sich im Restaurant Bahnhöfli in Pontresina, mit Begleitung, besammelt und sind via Sessellift Alp Languard auf dem Höhenweg nach Muottas Muragl gewandert. Tina Vonmoos vom Sekretariat des Engadin Skimarathon und Heiri Schmid, Samedan von den Jubilaren haben je ein Protokoll dieser Gründungsversammlung verfasst, an der Heiri Schmid zum Obmann und Nicolo Barandun sowie Peter Boner als weitere Vorstandsmitglieder gewählt wurden.

Heiri Schmid leitete die Giubilers Vereinigung bis zum 28. Marathon im März 1977. Danach wurde Nicolo Barandun als Obmann bestimmt. Dieser führte die Vereinigung wiederum beinahe 10 Jahre. Abgesehen von Anzahl, Ranglisten und Jahrgänge der Giubilers, finden sich wenig Dokumente bei den Giubilers Akten. Als Beispiel können die Dokumente aus dem Jahr 2003 genannt werden. In den Archiven des Engadin Skimarathon sind sicher weitere Unterlagen zu finden. Als noch einziges Vorstandsmitglied aus der Gründerzeit übernahm nun Peter Boner vor dem 38. Marathon im Jahr 2007 die Führung der Vereinigung, die er an der letztjährigen Versammlung im März 2013 an Mario Poltera, Celerina weitergab.

Im Laufe der Zeit hat die  Attraktivität, bei der Giubilers Familie aufgenommen zu werden, an Bedeutung gewonnen, da einerseits jedes Jahr gegen 25 % der Langläufer/innen zum ersten Mal am Engadin Skimarathon teilnehmen und somit mithelfen, dass die Engadin Skimarathon Familie um ca. 2500 Läufer pro Jahr zunimmt, und da andererseits durch die Beschränkung in der Zahl der Giubliers, die treuesten Marathon Läufer/innen keine Möglichkeit sahen, den Giubilers – Status zu erreichen. Mit dem neuen Reglement, das ab dem Jahr 2012 wirksam wurde, hat sich dies geändert.